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Schloss und Kirche in Stainz

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© Archiv BauKultur Steiermark, Amt der Stmk. Landesregierung, Stefan Amsüss, Arnold Werner

Schloss und Kirche in Stainz

1981
Adresse

Schloßplatz 1, 8510 Stainz

Planung Kirchenumbau

Architektin Dipl.-Ing. Fridrun Hussa, Graz

Bauherr

Familie Meran, Land Steiermark, Bischöfliches Ordinariat

Jury Geramb Dankzeichen 1981

em. Univ.-Prof. Hubert Hoffmann (Vorsitzender)
Univ.-Prof. Dr. Sokratis Dimitriou, TU Graz
Oberstaatskonservator Dr. Georg Kodolitsch, Bundesdenkmalamt
Dipl.-Ing. Dieter Schoeller, Steir. Volksbildungswerk
Oberbaurat Dipl.-Ing. Reinold Brezansky, Landesbauamt

Die ursprüngliche gotische Anlage des Stiftes wurde im Zuge der Gegenreformation im 17. Jahrhundert in barocker Formensprache abgewandelt und erweitert. Kreuzgratgewölbe auf Gurten, Pilaster und Außenstrebepfeiler stammen ebenso wie Chor und Türme aus der ersten Bauperiode. Die vorgelegten wandartigen Pfeiler und Stuckdekorationen stammen wohl von Alexander Serenio um 1680. Fresken in den Hauptfeldern wahrscheinlich von Mathias Echter. Das oberste Geschoss des Stiftes sowie die achtseitigen Glockenstuben und Turmhelme 1738. Etwa um die gleiche Zeit Statuen am Osteingang.

Jury: „Der bedeutende historische Baukomplex des ehemaligen Augustinerchorherrenstiftes, der sich im Besitz der Familie Meran befindet, wurde durch teilweise Umwidmung zu einem gut eingerichteten Heimatmuseum, durch sorgfältige und unauffällige liturgische Neuordnung und Restaurierung der Kirche einer erweiterten öffentlichen Nutzung zugeführt.“