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Haus über Graz

© Archiv BauKultur Steiermark, Karla Szyszkowitz-Kowalski, Arnold Werner

Haus über Graz

1981
Planung

Arch. Dipl.-Ing. Michael Szyszkowitz und
Arch. Dipl.-Ing. Karla Kowalski

Bauherr

Familie Wressnig

Entstehungszeit

1972–74

Jury Geramb Dankzeichen 1981

em. Univ.-Prof. Hubert Hoffmann (Vorsitzender)
Univ.-Prof. Dr. Sokratis Dimitriou, TU Graz
Oberstaatskonservator Dr. Georg Kodolitsch, Bundesdenkmalamt
Dipl.-Ing. Dieter Schoeller, Steir. Volksbildungswerk
Oberbaurat Dipl.-Ing. Reinold Brezansky, Landesbauamt

Idee: Das Haus liegt auf einer Bergkuppe. Seine Einbindung in den Baumbestand ist eine poetische Interpretation dieser Lage. Die Orientierung des vielgestaltigen, plastischen Gebildes erfolgt nicht einseitig gegen eine Himmelsrichtung, sondern hat ihr Ziel in der Herstellung einer Summe von verschiedenartigen Orten im und um das Gebäude. Die nach der jeweiligen Jahres- oder Tageszeit wechselnde Benützung dieser Orte durch die Familie des Bauherrn bestätigt diese Entscheidung.
Konstruktion: vorwiegend Holz auf einem Rastermaß von 1,2 m. Tragender Kern für diese Fertigteile sind Stahlbetonstützen und -platten, an die sich die selbsttragende Holzhaut anlehnt. Als Witterungsschutz Verblechung oder Stülpschalung.

Jury: „Ein repräsentatives Wohnprogramm auf geistvolle Weise in ein die inneren Bewegungen darstellendes Raumgebilde gebracht, das sensibel in die Landschaft eingefügt ist.“

Da es sich um ein Privathaus handelt und wir die Privatsphäre der Bewohner schützen wollen, geben wir den genauen Standort nicht bekannt und verorten das Gebäude auch nicht auf unserer Karte.