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Ausbau Präbichl – Nordrampe

© Archiv BauKultur Steiermark, Amt der Stmk. Landesregierung

Ausbau Präbichl-Nordrampe

1981
Adresse

Eisenstraße, 8790 Eisenerz

Planung

Bundesstraßenverwaltung – Landesbauamt

Bauherr

Bundesstraßenverwaltung – Landesbauamt

Entstehungszeit

1960–1974

Jury Geramb Dankzeichen 1981

em. Univ.-Prof. Hubert Hoffmann (Vorsitzender)
Univ.-Prof. Dr. Sokratis Dimitriou, TU Graz
Oberstaatskonservator Dr. Georg Kodolitsch, Bundesdenkmalamt
Dipl.-Ing. Dieter Schoeller, Steir. Volksbildungswerk
Oberbaurat Dipl.-Ing. Reinold Brezansky, Landesbauamt

Die Eisenstraße B 115 stellt die Verbindung des Raumes Eisenerz – Hieflau mit Leoben her. Passhöhe des Präbichls 1230 m.
Im Jahr 1960 wurden die Planungen für die Präbichl-Nordrampe aufgenommen, zur Überwindung des Höhenunterschieds von 440 m.
Voraussetzung: Längsneigung 10 Prozent.
Besonders schwierig gestalteten sich die Planungen an der Westflanke des Polsters. Die insgesamt 1350 m lange Hangbrücke wurde erforderlich.
Die Leistungsfähigkeit des Neuausbaues beträgt bis zu 3000 Fahrzeuge in beiden Richtungen.
Im Bauvorhaben „Präbichl-Nordrampe“ mit einer Länge von 6400 m sind insgesamt 13 Brücken mit einer Gesamtstütze von 2293 m ausgeführt. Die Arbeiten wurden 1974 abgeschlossen.

Jury: „Eine technisch ausgereifte, kühn anmutende Bewältigung eines außerordentlich schwierigen Straßenbau- und Trassierungsproblems; die Landschaft, in der sich seit historischer Zeit elementare und vom Menschen überformte Natur kontrapunktisch gegenüberstehen, erfuhr durch dieses Bauwerk eine Steigerung ihrer Charakteristik.“