© Ernst Giselbrecht
© Ernst Giselbrecht
an diversen Autobahnen, etwa: A9 – Gaishorn, Kalwang; A2 – Herzogberg Nord und Süd
Planungsgruppe APA – Arbeitsgemeinschaft Parkplätze ASFiNAG
Ernst Giselbrecht + Partner, architektur zt gmbh, Graz
Rinderer & Partner, ZT KEG, Graz
freiland Umweltconsulting ZT GmbH und REVITAL Ziviltechniker GmbH, Wien/Graz/Nußdorf
TB Moskon & Busz, Graz; TB Herbst, Gleisdorf
ASFiNAG, Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft, Wien/Graz
2008
O.Univ.-Prof. Mag.arch. Roland Gnaiger (Vorsitz)
Arch. Dipl.-Ing. Peter Pretterhofer
Arch. Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Steger
Ass.-Prof. Arch.in Dipl.-Ing. Dr. Uli Tischler
Arch. Dipl.-Ing. Dietger Wissounig
Die Rastplätze interpretieren die Autobahn als öffentlichen Raum. Sie sind Orte der Entspannung und Erholung, an denen auch körperliche Bedürfnisse befriedigt werden können. Somit tragen sie zur Verkehrssicherheit bei. Bei der Planung wurde darauf Wert gelegt, die Wahrnehmung der umgebenden Landschaft in das Zentrum des zeitlich sehr begrenzten Aufenthalts zu rücken. Die Raststationen zeichnen sich durch Übersichtlichkeit, Serviceorientierung sowie durch die Angemessenheit der eingesetzten Mittel bei gleichzeitiger formaler Prägnanz und Zeichenhaftigkeit aus. Das modulare und erweiterbare System von unterschiedlich langen Dächern, unter denen sich die Serviceeinheiten befinden, spricht eine zeitgenössische Formensprache, die als verbindende Corporate Identity die Struktur des Autobahnnetzes auch visuell für die Benutzer der Straßen erfahrbar macht. Die Planung erlaubt es, verschiedene, unterschiedlich große Serviceeinheiten zu integrieren und sich an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten anzupassen, ohne dadurch die Wiedererkennbarkeit zu beeinträchtigen. Es wird angeregt, zukünftig bei der Freiraumplanung gleich hohe Qualitätsstandards anzulegen wie bei der Objektplanung.
© Archiv BauKultur Steiermark, Wolfgang Retter
8073 Feldkirchen bei Graz
Pittino-Ortner ZT-GmbH, Deutschlandsberg
Flugahfen Graz Betriebs GmbH
2005
Dipl.-Ing. Christian Hofmann, Vorsitz
Arch. Dipl.-Ing. Ulrike Bogensberger
Bmst. Ing. Alfred Fruhmann
Arch. Dipl.-Ing. Hans Hohenfellner
Arch. Dipl.-Ing. Gerhard Mitterberger
Arch. Dipl.-Ing. Dr. Uli Tischler
Der neu errichtete Flughafen Graz-Thalerhof geht als Nachfolgebau aus dem alten Flughafen der Architekten Florian Riegler und Roger Riewe hervor, welcher in seiner Raumabfolge der Abwicklung des Reisebetriebes entspricht und so zu seiner Übersichtlichkeit beiträgt.
Es entstand ein Neubau, der nicht nur Inhalt und Motiv sondern erstaunlicherweise auch die Stimmung des alten Flughafens in sich aufnimmt, benutzerfreundlich ist und sich – durch ein integriertes Café – auch als Treffpunkt für jene eignet, die nicht verreisen. Die Zufahrt bzw. die räumlich definierte Zugangssituation leitet den Ankommenden den Baukörper entlang zum Haupteingang.
Durch die neue Zweigeschossigkeit ergibt sich ein dominierendes Raumvolumen, welches ein angenehmes Gefühl der Weite vermittelt. Der Bau selbst erinnert mit seiner aerodynamischen Formgebung an eine Flugzeugtragfläche und das Thema des Bauwerkes ist somit von außen ablesbar. Es ist ein Objekt am Stand der Technik, eine große Geste und Ausdruck einer modernen Mobilität.
© Archiv BauKultur Steiermark, paul ott fotografiert
Dr. Hanns Groß-Straße 9, 8700 Leoben
Hohensinn Architektur ZT GmbH, Graz
BIG
2004
Baufirma Kostmann GmbH, St. Andrä im Lavanttal
SFL Stahl-, Fassaden- und Lüftungsbau GmbH, Stallhofen
Viktor Sajowitz GmbH, Preding bei Weiz
Strobl Holzbau, Weiz
Bmst. Ing. Alfred Fruhmann, Vorsitz
Dipl.-Ing. Christian Hofmann
Dipl.-Ing. Georg Kanhäuser
Arch. Dipl.-Ing. Christian Andexer
BM Ing. Rudolf Paschek
Der mächtige Gebäudekomplex ist ein Meilenstein des heimischen Architekturschaffens. Das Gebäudeensemble besticht durch gestalterische Ästhetik, ausgeklügelte Logistik mit klar ablesbaren Nutzungsfolgen und eine neue Interpretation des Strafvollzugs. Beeindruckend und prägend ist die optische Leichtigkeit des großen Bauvolumens durch Gliederung in drei Turmbauten und transparente Fassadengestaltung. Der Gerichtstrakt ist im Inneren großzügig, hell und übersichtlich über den nordseitigen Foyerbereich gegliedert. Durch die Auflösung des Baukörpers in mehrere Trakte mit Innenhöfen werden alle Räume großzügig mit Tageslicht versorgt. Die Vollzugsanstalt auf der stadtabgewandten Seite schafft durch ein interessantes und funktionelles Nutzungskonzept den Bogen zwischen Sicherheit und Menschlichkeit.
© Archiv BauKultur Steiermark, Andreas Scheucher
Kaiser-Franz-Josef-Kai 8, 8010 Graz
Architekturbüro Szyszkowitz-Kowalski, Graz
Kastner & Öhler WAG
2003
Steiner-Bau, Graz
Fa. Fischer – Lüftung, Klima, Graz
SFL Stahl-Fassaden und Lüftungsbau GmbH, Stallhofen
HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig, Vorsitz
Dipl.-Ing. Georg Kanhäuser
Arch. Dipl.-Ing. Gerhard Kreutzer
Arch. Dipl.-Ing. Georg Moosbrugger
Arch. Dipl.-Ing. Irmfried Windbichler
Das Objekt ist nicht nur für Kastner & Öhler, sondern auch für einen großen Bereich der Innenstadt als Entree zu werten. Die großzügige Tiefgarage verdeutlicht einen ernsten Versuch, einer problematischen Stadtentwicklung entgegenzusteuern. Der wirtliche Platz ist bezüglich seiner Nachhaltigkeit, Konstruktion, Funktionalität und architektonischen Gestaltung bedeutend. Er besticht durch die bautechnische Lösung der Untergrabung eines historischen Baubestandes – des Admonter Hofes – sowie durch die gelungene Durchbildung des Bauwerkes in den Einzelheiten. Die Übersichtlichkeit des Raumes, die eleganten Stützen, die Farbgestaltung der verschiedenen Flächen und das Lichtkonzept vermitteln nicht das negative Gefühl herkömmlicher Tiefgaragen als unterirdische Autoabstellzonen, sondern zeigen sich als einladende Eingangsbereiche von Gebäuden.
© Archiv BauKultur Steiermark, Andreas Scheucher
Architekt Dipl.-Ing. Reiner Schmid, Graz
Stadt Graz
2000
Mayreder-Alpine Bau-GmbH, Graz
Kogler Aufzugsbau GmbH, Lafnitz
Treiber Metallbau AG, Graz
HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig (Vorsitz)
HR Dipl.-Ing. Dr. techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator
Dipl.-Ing. Lambert Gabauer, Leiter der Bauhütte Admont
Arch. Dipl.-Ing. Gerhard Kreiner
OBR Dipl.-Ing. Alfred Weber
Im Grazer Schlossberg entstand kein herkömmlicher Liftschacht, sondern ein „Panoramalift im Berg“, wobei die Einheit aus Schacht, Treppe und Lift nicht nur zur senkrechten Transportachse, sondern zu einem qualitätsvollen Erlebnisraum wird. Die spektakuläre Innenwelt eines bizarren Felsens und die Zugangsstollen mit dem Dom wirken deutlich mit. Die Materialwahl, die adäquaten Detaillösungen und das gelungene Beleuchtungskonzept bringen das Gesamtbauwerk besonders zur Geltung. Auch neue Technik kann schön sein.
© Archiv BauKultur Steiermark, Andreas Scheucher
Koppentraun, 8990 Bad Aussee
Prof. Dipl.-Ing. Dieter Putz
Stadtgemeinde Bad Aussee
1999
Baumeisterarbeiten: Fa. Zeppetzauer GesmbH., Bad Ischl
Stahlbau: Fa. G. Schwaighofer, Annaberg
Materialseilbahn: J. Bachinger, Aigen
HR Dipl.-Ing. Dr.techn. Friedrich Bouvier, Landeskonservator (Vorsitz)
OBR Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Christiane Brettschuh
HR Dipl.-Ing. Karl Glawischnig
Arch. Dipl.-Ing. Ingrid Mayr
Die Seilhängebrücke verbindet die beiden Ufer des Koppentalwanderweges. Während die Seilaufhängung und die von den Seilen abgehängte Tragkonstruktion in einer fein detaillierten Stahlkonstruktion ausgebildet sind, ist der eigentliche Brückensteg samt Geländer in Holz ausgeführt. Die Dominanz der Holzkonstruktion bildet nicht nur eine geglückte Symbiose mit der zarten Stahlkonstruktion der Seilbrücke, sondern fügt sich auch homogen in die Wald- und Flusslandschaft des Koppentales ein.
© Archiv BauKultur Steiermark, LMJ Bild- und Tonarchiv / Kranzelbinder
Schöckl 75, 8061 St. Radegund bei Graz
Büro Kampitz und Gamerith, Graz
Schöcklseilbahn AG, Graz
1995
Strobl BaugesmbH., Weiz
Dackdekcer F. Janser, Gleisdorf
Zimmermeister. R Haas, Eggersdorf
Dipl.-Ing. Dietrich Herzog, Zivilingenieur (Vorsitz)
Dir. Dipl.-Ing. Reinhold Neumann
OBR. Dipl.-Ing. Gernot Axmann
Arch. Dipl.-Ing. Andreas Kanzian
Arch. Dipl.-Ing. Georg Plankensteiner
Sowohl die Tal- als auch die Bergstation wurden umgebaut und erweitert, um moderner Seilbahntechnik einerseits und den heutigen Erfordernissen im Allgemeinen andererseits gerecht zu werden. Es sind die vorhandenen Gebäudeteile in überzeugender Weise miteinbezogen, die neuen Gebäudeteile angefügt und modern gestaltet, ohne jedoch als Fremdkörper zu wirken. Die Trennung zwischen Alt und Neu ist klar gegeben und trotzdem ist das Neue eine selbstverständliche Ergänzung. Die alten Gebäudeteile wurden verschiedentlich auch umgestaltet, neue Fensterflächen in Dachflächen eingebaut usw. Als Ergänzung zum alten Sichtsteinmauerwerk bzw. verputzten Oberflächen wurden Sichtbetonoberflächen gewählt, die sich gut in das Landschaftsbild einpassen. Insgesamt eine überzeugende Lösung.
© Archiv BauKultur Steiermark, LMJ Bild- und Tonarchiv / Kranzelbinder
Alte Bundesstraße Katsch, 8842 Frojach/Katsch
Architekt Dipl.-Ing. Johann Riebenbauer, Graz
Dipl.-Ing. Daniela Hoffmann, Graz
Gemeinde Frojach/Katsch
1996
Konstruktion und Ausführung: Fa. Holzbau Weirer, Katsch/Mur
Pilotierung: Fa. Teerag-Asdag, Scheifling
Blecheindeckung: Fa. Bischof Stephan, Peterhof
Pioniereinheit des Österreichischen Bundesheeres:
Fertigung der Elemente für Einzeltragwerk
Gemeindebürger der Gemeinde Frojach/Katsch:
Mithilfe bei der Herstellung der BRESTA-V-Elemente für die Überdachung
Dipl.-Ing. Otto Duchaczek (BBL Judenburg, Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Karl Amtmann (BBL Hartberg)
Dipl.-Ing. Reinhold Neumann (HTBLA Ortwein)
Arch. Dipl.-Ing. Andreas Ortner
Arch. Dipl.-Ing. Walter Pernthaler
Der unter Verwendung der bestehenden Widerlager konzipierte Fuß- und Radfahrsteg über die Mur zeichnet sich durch ein innovatives statisches Tragkonzept aus, das unter der Verwendung von Nagelbrettschichtholz als Fahrbahn und Dachplatten unterstrichen wird. Hervorzuheben ist die ingenieurholzmäßige Ausführung in Holz und Stahl, wodurch die zarte und transparente Konstruktion möglich wurde. Durch dieses Bauwerk ist der Gedanke der Holzstraße sichtbar manifestiert.
© Archiv BauKultur Steiermark
Hochbau – Architekt Gerhard Haidvogel u. Dipl.-Ing. Erich Andree
Projektmanagement und Detailplanung – STEWEAG
Landschaftsgestaltung – Ing. Manfred Makovec
STEWEAG
1994
Gebrüder Haider
Ilbau
Soko Spezialtiefbau
Danner KG
MFA
Siemens
Dipl.-Ing. Karl Amtmann (BBL Hartberg, Vorsitzender)
Arch. Dipl.-Ing. Dr. techn. Roland Heyszl
Univ. Prof. Arch. Dipl.-Ing. Werner Hollomey
Arch. Dipl.-Ing. Martin Strobl
Dipl.-Ing. Alfred Weber (BBL Bruck)