Die GerambRose wird bienal als Würdigung für Leistungen verliehen, die im Sinne der Erhaltung oder Schaffung qualitätsvoller Baukultur erbracht wurden. Nicht die Bauherrschaft, nicht der Planer oder die Planerin, nicht die Ausführenden, sondern deren gemeinsame Leistung, nämlich das Bauwerk, steht im Mittelpunkt des Preises. Neben der eigentlichen Würdigung der herausragenden Bauleistungen soll der damit verbundenen Öffentlichkeitsarbeit ein breiteres Bewusstsein für baukulturelle Qualität gefördert werden.
Die „GerambRose“ (vormals „Geramb-Dankzeichen für Gutes Bauen“) ist eine Auszeichnung, die erstmals im Erzherzog-Johann-Jahr 1959 gewidmet und mit der eine Anzahl von besonderen Bauleistungen ausgezeichnet wurde. Diese Auszeichnung ist damals als Viktor Geramb Dankzeichen im Gedenken an Hofrat Univ.-Prof. Dr. Viktor Geramb benannt worden, der Gründungsmitglied und durch Jahrzehnte verdienstvoller Präsident des Vereins Heimatschutz in Steiermark war.
Anlässlich des 100jährigen Bestehens des Vereins BauKultur Steiermark wurden im Jahr 2009 die Richtlinien zur Vergabe der GerambRose überarbeitet, um die inhaltliche Ausrichtung zu schärfen. Seit dem Jahr 2010 wird die GerambRose im Zweijahresrhythmus vergeben, wobei jeweils unterschiedliche thematische Schwerpunkte im Mittelpunkt stehen. Durch die Einführung der Themenschwerpunkte ist eine Vergleichbarkeit der eingereichten und ausgezeichneten Werke gegeben.