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Murkraftwerk Obervogau

© Archiv BauKultur Steiermark, Schuster

Murkraftwerk Obervogau

1981
Adresse

8461 Obervogau

Planung

Haidvogel, Oratsch, Andrée, Graz

Bauherr

Steweag

Fertigstellung

1978

Jury Geramb Dankzeichen 1981

em. Univ.-Prof. Hubert Hoffmann (Vorsitzender)
Univ.-Prof. Dr. Sokratis Dimitriou, TU Graz
Oberstaatskonservator Dr. Georg Kodolitsch, Bundesdenkmalamt
Dipl.-Ing. Dieter Schoeller, Steir. Volksbildungswerk
Oberbaurat Dipl.-Ing. Reinold Brezansky, Landesbauamt

Der Baubeschluss zur dritten Stufe der Kraftwerkskette „Untere Mur“ in unmittelbarer Nähe der Sulmmündung erfolgte 1974. Der Betrieb wurde 1977 aufgenommen. Der Stauraum reicht über eine Länge von 4,6 km (Stauspiegel bis 3 m über Gelände – Nennfallhöhe= 7,1 m). Im Krafthaus sind zwei Rohrturbinen installiert.
Die Engpassleistung beträgt 13 MW, das Regelarbeitsvermögen 68 GWh. Der erzeugte Strom wird über eine 110-kV-Leitung zum Umspannwerk Leibnitz transportiert.

Jury: „Die architektonische Lösung des Flusskraftwerkes Obervogau entspricht nicht nur seiner technischen Funktion, sondern ist darüber hinausgehend Ausdruck eines starken Formwillens und gestalterischen Qualitätsbewusstseins.“